Zwecks Design, Erstellung und Test der neuesten Technologiekomponenten für die innovativen Angebote vertraut ZF auf computergestützte Entwicklungsmethoden (CA Engineering – CAE). Da häufig vielfache Iterationen einer einzelnen Komponente erzeugt werden, ist es notwendig, schnell neue Entwicklungsumgebungen zu erstellen oder bestehende Anwendungen in die dynamische OpenStack-Umgebung zu skalieren, um die Rechenzeiten reduzieren zu können. So werden den Anwendern auch bei Spitzenbelastung ausreichende Ressourcen zur Verfügung stehen.
ZF hatte sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform aufzubauen, die dazu beitragen soll, die Entwicklung so schnell und so kosteneffizient wie möglich zu gestalten. Zusätzlich hatte ZF sich bereits sehr früh entschieden, die Vorteile der OpenStack-Technologie zu nutzen und begann mit der Suche nach der passenden OpenStack-Distribution.
Harald Holder, Director IT Server Services bei ZF, kommentiert: „Unsere Entwickler sollten von maximaler Flexibilität profitieren, sowohl bei Werkzeugen als auch bei den verwendeten APIs. Es war deshalb für uns entscheidend, dass sie nicht allein auf die Verwendung proprietärer Anwendungen beschränkt waren. Daher fiel unsere Entscheidung auf eine Open-Source-Lösung. Wir haben SUSE OpenStack Cloud gewählt, weil wir hier kosteneffektiv neueste Innovation in Enterprise-Qualität erhalten und weil SUSE ein vertrauenswürdiger Partner in der Open-Source-Welt ist. Zusätzlich hatten wir bereits eine starke Verbindung mit SUSE, da wir unsere geschäftskritischen Unternehmensanwendungen auf SUSE Linux Enterprise Server ausführen.“
Mit SUSE OpenStack Cloud hat ZF eine Private-Cloud-Umgebung eingeführt, die eine flexible Plattform für die Unterstützung der Softwareentwickler bietet. Sobald die Entwickler eine neue Umgebung benötigen, zum Beispiel um neu geschriebenen Programmcode zu testen, können sie diese über Self-Service-Angebote und das darauffolgende, automatische Provisioning aufsetzen. Zusätzlich laufen ressourcenintensive Engineering-Simulationen auf SUSE OpenStack Cloud, die zum Teil speziell zugeordnete Hardware-Pools ersetzen. Zur Datenspeicherung in der SUSE OpenStack Cloud-Umgebung nutzt ZF unter anderem SUSE Enterprise Storage, eine softwaredefinierte Storage-Lösung, die vereinheitlichten Objekt-, Datei- und Block-Speicher bietet.
Nur wenige Monate nach der Einführung von SUSE OpenStack Cloud profitiert ZF bereits von vielen Vorteilen.
Markus Forster, Projektleiter ZF Cloud, sagt: „In der Vergangenheit mussten unsere Entwickler manchmal einige Tage auf ihre neue Testumgebung warten – jetzt stehen ihnen die benötigten Ressourcen nach Anforderung innerhalb von wenigen Minuten zur Verfügung.”
Markus Forster fährt fort: „Zusätzlich können wir mit SUSE OpenStack Cloud und SUSE Enterprise Storage unseren Kunden Self-Service- (und selbstverantwortlich) getriebene virtuelle Datacenter bieten, wodurch wir die Schatten-IT reduzieren können, während wir die Governance wahren. Auch das Pay-as-you-go-Abrechnungsmodell ist ein willkommenes neues Angebot für die internen Kunden.“
Eine Verbesserung zeigt sich besonders bei den CAE-Simulationen. Die bisherige Infrastruktur war teuer im Unterhalt, oft ungenutzt und zu Spitzenzeiten häuften sich die Anforderungen in einer langen Warteschlange. Jetzt profitiert ZF von verbessertem Provisioning bei verringertem Hardware-Investment.
Harald Holder schließt: „Wir sind davon überzeugt, dass die Zukunft in Infrastructure-as-a-Service-Angeboten liegt, die von OpenStack und anderen in die Zukunft reichenden Technologien ermöglicht werden. Big-Data-Workloads auf Hadoop nutzen ebenfalls zunehmend unsere OpenStack-Umgebung und beschleunigen so unsere Analytik-Möglichkeiten. Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, unsere OpenStack-Umgebung weiter auszubauen. Insbesondere planen wir die Einführung einer Cloud, die viele Standorte vereint und es den Entwicklern in unserem globalen Unternehmen ermöglicht, Compute-Ressourcen auf effiziente, automatisierte Weise auszuwählen und einzuführen.“
Über ZF Friedrichshafen AG
ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik. Das Unternehmen ist mit 137.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in nahezu 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2016 hat ZF einen Umsatz von 35,2 Milliarden Euro erzielt. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein, wendet ZF jährlich etwa sechs Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf. ZF zählt zu den weltweit größten Automobilzulieferern.
Der komplette Anwenderbericht steht zur Verfügung unter https://www.suse.com/de-de/success/stories/zf-friedrichshafen-ag/.
Weitere Informationen zu den Softwaredefinierten Infrastrukturangeboten von SUSE unter https://www.suse.com/de-de/solutions/software-defined-infrastructure/.
Über SUSE
SUSE, ein Pionier im Bereich Open Source-Software, entwickelt zuverlässige Lösungen in den Bereichen Software-Defined-Infrastruktur und Bereitstellung von Anwendungen, die Unternehmen mehr Kontrolle und Flexibilität ermöglichen. Mehr als 25 Jahre Erfahrung und hervorragende Leistung in den Bereichen Entwicklung und Services sowie ein einzigartiges Partner Ökosystem machen die SUSE Produkte und den Support leistungsstark und helfen unseren Kunden Komplexität zu verringern, Kosten zu reduzieren und verlässlich erfolgskritische Services anzubieten. Unsere langfristigen Beziehungen zu unseren Kunden ermöglichen es uns, ihnen angepasste und intelligente Innovationen bereitzustellen, die sie für ihren Erfolg benötigen – heute und morgen. Weitere Informationen: www.suse.de.
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