Longhorn erweitert Kubernetes-native Speicherfunktionen für Edge-Szenarien

January 26, 2021


In Verbindung mit Rancher ermöglicht die neue Version von Longhorn DevOps-Teams das Management persistenter Daten – vom Rechenzentrum über die Cloud bis hin zur Edge

Nürnberg

SUSEein weltweit führender Anbieter von echter Open Source-Innovation und Anbieter der Rancher Container Management Plattform, stellt heute Longhorn 1.1 vor. Seit Oktober 2019 ist Longhorn ein Sandbox-Projekt der Cloud Native Computing Foundation (CNCF). Mit der allgemeinen Verfügbarkeit von Longhorn im Juni 2020 ist die Adaption seither um 235 Prozent gestiegen und das Projekt ist heute eine zentralen Größe, wenn es um Kubernetes und Storage geht. Die neue Version ermöglicht Rancher-Anwendern die Nutzung einer Kubernetes-native Speicherlösung auf eingeschränkter Hardware in Edge-Umgebungen.

Mit Longhorn 1.1 profitieren DevOps-Teams von der einfachen Verwaltung persistenter Daten in beliebigen Kubernetes-Umgebungen sowie einem herstellerneutralen Ansatz für Cloud-nativen Speicher für den Unternehmenseinsatz. Rancher-Anwender erhöhen mit diesem neuen Update die Belastbarkeit ihrer Edge-Umgebungen, etwa durch ARM64-Unterstützung, neue Selbstheilungsfunktionen und verbesserte Transparenz in Sachen Performance von Longhorn 1.1.

Laut Gartner werden bis zum Jahr 2025 drei Viertel der von Unternehmen generierten Daten an der Edge produziert und verarbeitet werden – außerhalb von traditionellen  Rechenzentren oder einer Cloud. Das ist eine starke Steigerung gegenüber lediglich zehn Prozent im Jahr 2018. Angesichts diesen Wachstums ermöglicht Longhorn 1.1 Entwicklern die zukunftssichere Erstellung von Anwendungen und die Speicherung von Daten in Edge-Umgebungen auf ressourcenbeschränkten Geräten.

Was bringt Longhorn 1.1?

Longhorn ist 100 Prozent Open Source, Microservices-zentriert und Cloud-nativer Speicher für Kubernetes-Anwendungen. Longhorn 1.1 bringt eine Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen für DevOps-Teams in Unternehmen, darunter:

Zuverlässiger Kubernetes-nativer Speicher an der Edge

Longhorn 1.1 erweitert Kubernetes-native Speicherfunktionen für Edge-Szenarien. Es hilft Teams dabei, Daten selbst in den anspruchsvollsten und ressourcenbeschränktesten Umgebungen zuverlässig zu speichern. Sie bietet außerdem Unterstützung für ARM64 – eine der am häufigsten von der Community geforderten Funktionen.

Effiziente Leistung von Containern steigern

Verbesserte Effizienz steht bei den Anwendern in der K8s-Community an erster Stelle. Longhorn bietet ab sofort 'ReadWriteMany'-Unterstützung über Container hinweg. Damit steht Entwicklern eine effiziente Lösung für persistenten Speicher zur Verfügung, mit der Volumes jederzeit über mehrere Container hinweg gelesen und geschrieben werden können. Im Gegensatz zu 'ReadWriteOnce'-Methoden erlaubt Longhorn 1.1 Teams, Speicher-Volumes zwischen verschiedenen Pfaden auf unterschiedlichen Knoten zu teilen.

Mehr Transparenz und Unterstützung für den Betrieb

Longhorn 1.1 bringt bessere Einblicke und Funktionalitäten in die Speicherinfrastruktur von Unternehmen. Die neue integrierte Unterstützung für Prometheus bietet Anwendern Echtzeitmetriken über den Zustand ihres Speichers (Überwachung, Ressourcennutzung, Tracking usw.). Anwender profitieren so von einem deutlich detaillierteren Blick auf die Cluster-Performance. Durch die Unterstützung für CSI Snapshotter können Benutzer Backups über "kubectl" erstellen/wiederherstellen.

Longhorn’s comprehensive real-time view of performance metrics

Verbesserte Wartungsfunktionen

Eine weitere Neuerung in Longhorn 1.1 sind die erweiterten Funktionen zur Wartung von Knoten. Longhorn unterstützt jetzt Kubernetes-Drain-Operationen zur Anwenderunterstützung bei der sicheren Wartung von Knoten. Zusätzlich können mit Longhorn 1.1 die vorhandenen Disks auf einem neuen Knoten erkannt werden, was Cloud Providern eine bessere Betriebsumgebung bietet.

Erhöhte Leistungsfähigkeit

Ganz oben auf der Prioritätenliste steht für die meisten Unternehmen die Vermeidung von Netzwerkproblemen. Mit Longhorn 1.1 wurde eine neue Datenlokalitäts-Funktion eingeführt, um die Resilienz bei instabilen Netzwerkbedingungen (z.B. in Edge-Szenarien) zu erhöhen. Diese neue Funktion erhält eine Speicherreplik lokal zum Workload selbst und stellt sicher, dass der Zugriff auf den Speicher nie verloren geht, selbst wenn der Knoten vorübergehend die Netzwerkverbindung verliert.

Longhorn 1.1 ist deutlich unkomplizierter als andere Software-definierte Speicherlösungen. Es ist darauf ausgerichtet, schnellen und zuverlässigen Speicher für die meisten Anwendungsfälle zur Verfügung zu stellen, ohne den Ballast älterer Ansätze.

Bestehende Nutzer von Rancher können Longhorn einfach aus dem App-Katalog von Rancher installieren. Außerdem kann Longhorn kostenlos heruntergeladen und eingesetzt werden. Für Kunden, die Support benötigen, steht ein Premium Support-Modell zur Verfügung, das die gleichen SLAs wie die SUSE Support Services bietet.

Es fallen keine Lizenzgebühren an, und die knotenbasierten Subscription-Preise beschränken die Kosten auf ein Minimum.

Weitere Informationen

  • Erfahren Sie mehr über Persistent Storage, entwickelt mit dem CNCF Sandbox Project Longhorn hier.
  • Technische Informationen zu Longhorn 1.1 hier.
  • SUSE Kubernetes Management Plattform und Rancher auf rancher.com
  • Rancher Zertifizierungen mit der Rancher Academy.

Über SUSE

SUSE ist weltweit führend auf dem Gebiet echter Open Source-Innovation und arbeitet gemeinsam mit Partnern, Communities und Kunden, um robuste Open Source-Softwarelösungen bereitzustellen und zu unterstützen. Die marktführenden Linux-, Kubernetes-, Container- und Cloud-Angebote von SUSE ermöglichen es Kunden, überall innovativ zu sein - vom Rechenzentrum über die Cloud bis hin zur Edge und darüber hinaus. SUSE bringt die "Offenheit" zurück in Open Source und Kunden haben so die Flexibilität, heute Herausforderungen im Bereich Innovation zu bewältigen und die Freiheit, ihre Strategie und Lösungen für morgen weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen: www.suse.com.

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