SUSE Enterprise Storage für Spectrum Protect zertifiziert

January 15, 2019


Die Zertifizierung von SUSE Enterprise Storage für IBM Spectrum Protect gibt Unternehmen die Möglichkeit, unbegrenzt skalierbaren, performanten Ceph-Objektspeicher als Backend zur Datensicherung mit der IBM Datenschutzplattform zu nutzen und durch Standard-Server-Hardware Kosten zu sparen.

Nürnberg

SUSE hat in Zusammenarbeit mit der Empalis Consulting GmbH die Speicherlösung SUSE Enterprise Storage (SES) für Spectrum Protect (ehemals Tivoli Storage Manager, kurz: TSM) zertifiziert. Damit haben Anwender von Spectrum Protect die Möglichkeit, hoch skalierbaren Object Storage als Medium für Datensicherung und Archivierung einzusetzen. SUSE Enterprise Storage läuft auf preisgünstiger Standard-x86-Hardware, ist selbstverwaltend, selbstheilend und im laufenden Betrieb vertikal und horizontal skalierbar. Ein Proof-of-Concept wurde mit einem Cluster aus SUSE-zertifizierter Hardware des deutschen Server-Herstellers und SUSE-Partners Thomas-Krenn umgesetzt. Dabei überzeugte die Spectrum-Protect-Spezialisten von Empalis vor allem die hohe Performance des Clusters.

Exponentielles Wachstum der Primärspeicher, die Zunahme unstrukturierter Daten und virtuelle, agile Rechenzentren stellen auch die Backup- und Archivierungssysteme vor neue Herausforderungen. Oft wird die Datensicherung bei der Planung neuer Kapazitäten ungenügend berücksichtigt, was im Betrieb zu teuren Nachrüstungen führen kann. Spectrum Protect ist mit seiner skalierbaren und automatisierbaren Architektur in der Lage, mehrere Petabyte an Daten zu verwalten, es übernimmt die Deduplizierung und die Replikation auf mehrere Standorte. Entscheidend ist, dass die Storage-Systeme beliebig mitwachsen können und flexibel genug sind, die Vielzahl der Einsatzszenarien von Spectrum Protect mit minimalem Aufwand im Backend abzubilden.

SUSE Enterprise Storage ist genau auf dieses Anforderungsprofil zugeschnitten. Torsten Hallmann, Sales Engineering Manager Area Central bei SUSE zeigt sich begeistert: „Die Aufteilung in schnellen, datenbankbasierten Speicher und Container Pools für große Datenmangen lässt sich in SES hervorragend auf unterschiedlich performante Storage Pools in SES aus NVMe-SSDs und Festplatten abbilden. Site Replication kann direkt in SES ausgeführt werden, was die Komplexität reduziert. Die Anbindung über das RADOS Block Device garantiert zudem hohe Performance. Hier passt auf beiden Seiten alles perfekt zusammen."

Bei Empalis überzeugte vor allem die Leistungsfähigkeit von SES in Kombination mit den Servern von Thomas-Krenn. Gerd Becker, Leiter des Kompetenz-Teams Storage und Backup, erläutert weshalb: „IBM stellt als Referenz sogenannte Blueprints für kleine, mittlere und große Systeme zur Verfügung, die über Workload-Simulationsskripte getestete Mindestanforderungen an die Performance enthalten. Unser Ziel war es, mit diesem vergleichsweise preisgünstigen Cluster zumindest die Anforderungen für kleine Systeme zu erreichen. Die Messergebnisse zeigten jedoch, dass alle Referenzwerte, ob Durchsatz oder IOPS, auch für mittlere Systeme übertroffen wurden. In vielen Fällen, etwa bei den IOPS, sind sogar weit mehr Leistungsreserven vorhanden als selbst große Systeme verlangen."

Das von SUSE und Thomas-Krenn gemeinsam für Spectrum Protect optimierte System besteht aus einem Admin Host und vier Storage Nodes, die mit jeweils 800 GByte NVMe-Storage und 480 TByte HDD-Kapazität ausgestattet sind. 2x10GBit-NICs sorgen für angemessene Konnektivität und je zwei Xeon-CPUs mit je acht Cores für die Rechenleistung. Alle Nodes sind SUSE-YES-zertifiziert, was die Hardware-Kompatibilität garantiert. Bei Bedarf lassen sich weitere Nodes ohne Betriebsunterbrechung hinzufügen. In Verbindung mit Spectrum Protect lässt sich die identische Hardware in zahlreichen weiteren Szenarien einsetzen, etwa direkt als S3-Objektspeicher oder als Disaster-Recovery-Lösung mit ausgelagerten Pools. Gemeinsam mit SUSE bietet die Empalis Consulting GmbH kompetente Unterstützung von der Beratung und Implementierung bis hin zu Managed Services oder dem vollständigen Betrieb als Appliance an.

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