Die Deutsche Bank wurde 1870 gegründet, um deutsche Unternehmen im Ausland zu begleiten. Heute ist sie die führende Bank in Deutschland mit einer starken Position in Europa und einem globalen Netzwerk mit eigener Präsenz in 56 Ländern. Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die öffentliche Hand und institutionelle Anleger.
Auf einen Blick
Als eine der bestehenden Linux-Distributionen der Deutschen Bank das Ende ihres Lebenszyklus erreichte, benötigte die Bank eine Lösung, die die Sicherheit ihrer heterogenen Linux-Umgebung gewährleistet, Wahlmöglichkeiten bietet und die reibungslose Migration von tausenden von Servern ermöglicht. Da die Deutsche Bank bereits seit mehr als 20 Jahren SUSE Premium Support und SUSE Linux Enterprise Server nutzt, vertraute sie bei der Umsetzung dieser Ziele erneut auf SUSE und erweiterte die Partnerschaft auf die gesamte Linux-Infrastruktur. Durch die Implementierung von SUSE Multi-Linux Support profitiert die Bank von kontinuierlichen Sicherheitsupdates, Herstellerunabhängigkeit, Geschäftskontinuität und reduzierten Linux-Wartungskosten.
Deutsche Bank sichert 24/7-Betrieb mit SUSE Multi-Linux-Support
„Wir brauchten eine Lösung, die uns Wahlmöglichkeiten bietet. Wir wollen nicht an einen Anbieter gebunden sein. Deshalb haben wir uns für SUSE Multi-Linux Support entschieden. Die Lösung gab uns die Flexibilität und Freiheit, die wir benötigten.“
Absicherung kritischer Systeme bei erzwungenen Änderungen des Lebenszyklus
Um kritische Finanzanwendungen wie den Zugang zu Geldautomaten, die Verarbeitung von Gehaltszahlungen, die Unterstützung von Hypotheken-Transaktionen und Investitionen zu gewährleisten, betreibt die Deutsche Bank ein globales Netzwerk von Rechenzentren. Hier laufen Server mit einer Vielzahl unterschiedlicher Unix- und Linux-Betriebssysteme. Die Sicherheit, Verfügbarkeit und Leistung dieser Systeme haben für die Deutsche Bank höchste Priorität. Als wichtiger Akteur in einer stark regulierten Branche muss sie sicherstellen, dass alle Systeme jederzeit zuverlässig funktionieren und rund um die Uhr erreichbar sind. Nur so kann die Bank den sich immer wieder wandelnden Finanzbedürfnissen ihrer Kunden gerecht werden.
Das Unix Services-Team der Deutschen Bank ist für die Zertifizierung und Absicherung dieser kritischen Systeme verantwortlich. Dies umfasst unter anderem die Härtung des Betriebssystems und die Vorbereitung von Paketen zur Beseitigung von Sicherheitslücken. Das Team sorgt dafür, dass die Infrastruktur sicher ist und alle Workloads für die unterschiedlichen Kundenanforderungen ausführen kann.
Im Jahr 2024 erreichte eine der Enterprise Linux-Distributionen der Deutschen Bank ihren End-of-Life-Status. Das Team benötigte daher eine Lösung, um den Lebenszyklus der bestehenden Umgebung zu verlängern – ohne die Sicherheit oder die operative Stabilität zu gefährden.
Die erzwungene Aktualisierung stellte eine echte Herausforderung dar, da sie mit erhöhten Kosten und dem Risiko einer stärkeren Herstellerabhängigkeit verbunden war. Peter Nutt, Global Head of Unix Engineering, erklärt: „Wenn Anbieter ein Upgrade forcieren, löst dies einen langwierigen Prozess aus, da neue Hardware beschafft und zusätzliche Budgets beantragt werden müssen. Dies führt zu erheblichen Kosten, einschließlich Investitionen für neue Hosts, Ausgaben für den Parallelbetrieb von Hosts sowie laufenden Kosten für Hosting, Strom und Lizenzen.“
Warum SUSE Multi-Linux Support?
Um Herstellerabhängigkeit, Sicherheitsbedenken und steigende Kosten zu vermeiden, evaluierte die Deutsche Bank ihre Optionen sorgfältig. Aufgrund der Empfehlung, eine Multi-Vendor-Strategie zu verfolgen – und gestützt auf eine mehr als 20-jährige vertrauensvolle Beziehung – wandte sich die Bank an SUSE. Nutt erklärt: „Wir brauchten eine Lösung, die uns Wahlmöglichkeiten bietet. Wir wollen nicht an einen Anbieter gebunden sein. Deshalb haben wir uns für SUSE Multi-Linux Support entschieden. Die Lösung gab uns die Flexibilität und Freiheit, die wir benötigten.“
Neben Flexibilität brauchte die Deutsche Bank eine Lösung, die die strengen Sicherheits- und Compliance-Standards der Finanzbranche erfüllt. Als global agierende Bank, die in Regionen mit unterschiedlichen regulatorischen Rahmenbedingungen tätig ist, muss sie sich insbesondere auf das Management von Schwachstellen fokussieren. Angesichts der kritischen Natur ihrer Dienstleistungen könnte jeder Ausfall erhebliche Auswirkungen auf Kunden und Finanzsysteme haben.
„Die Deutsche Bank ist für die finanzielle Stabilität der Welt von entscheidender Bedeutung. Wir betreiben weltweit Rechenzentren mit tausenden von Servern, die kritische Anwendungen ausführen. Viele dieser Systeme laufen 24/7, an 365 Tagen im Jahr. Nur sorgfältiger Planung und ständiger Aufmerksamkeit lässt sich sicherstellen, dass die Systeme sicher und ohne Unterbrechung funktionieren“, sagt Nutt.
Boris Serebryanyy, Head of Unix and Linux Services bei der Deutschen Bank, fügt hinzu: „Für uns ist es ganz essentiell, unsere Server sicher zu betreiben und zu supporten und Sicherheitslücken mit möglichst wenig Downtime zu schließen – und das idealerweise weitgehend ohne manuelle Eingriffe. Diese Fähigkeiten sind nicht nur in der Finanzbranche, sondern für jedes Unternehmen, das hundertprozentige Verfügbarkeit für kritische Services bieten muss, unersetzlich.“
SUSE bot eine sichere, Enterprise-taugliche Umgebung, um diese Anforderungen zu erfüllen. Ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung der Bank war das tief verwurzelte Engagement von SUSE für Open Source – eine Philosophie, die auf Transparenz, Zusammenarbeit und Wahlfreiheit basiert. In einer stark regulierten und sicherheitsorientierten Branche bot dieses offene Modell die Gewissheit, dass die Bank nicht an starre Anbieter-Ökosysteme gebunden ist, sondern die Flexibilität hat, sich zu ihren eigenen Bedingungen weiterzuentwickeln und Innovationen umzusetzen. In Kombination mit der regulatorischen Expertise von SUSE gab dieser Ansatz der Bank das Vertrauen, ihre kritischen Systeme ohne Unterbrechung weiter betreiben zu können.
„Aufgrund des kritischen Charakters unserer Infrastruktur müssen wir die Sicherheit unserer gemischten Linux-Infrastruktur konsequent gewährleisten. Wir brauchen die langfristige Gewissheit, dass unsere Innovationen und Entscheidungen von Linux-Experten auf Enterprise-Niveau sicher unterstützt werden“, sagt Nutt. „Wir haben viele Jahre lang erfolgreich mit SUSE bei innovativen Open Source-Lösungen zusammengearbeitet. Mit SUSE Multi-Linux Support vertiefen wir diese starke Partnerschaft.“
Nach der Entscheidung für SUSE migrierte die Deutsche Bank tausende von Servern über Nacht von ihrer vorherigen Linux-Distribution zu SUSE Linux Enterprise Server, ohne dass es zu Unterbrechungen kam. „Ich hatte absolutes Vertrauen in SUSE. Alles hat perfekt funktioniert“, sagt Nutt. Jetzt profitiert die Bank von umfassendem Enterprise Linux-Support von einem einzigen Anbieter – unabhängig von der Distribution. Diese Multi-Vendor-Strategie reduzierte die Komplexität und die Kosten erheblich und sorgte gleichzeitig dafür, dass die Linux-Infrastruktur der Bank sicher, resilient und zukunftsfähig für ein dynamisches Geschäftsumfeld bleibt.
Warum SUSE Premium Support?
Die Deutsche Bank hat das Potenzial der Open Source-Technologie und des Linux-Betriebssystems schon früh erkannt. Im Jahr 2001 entschied sich die Bank für SUSE Premium Support und SUSE Linux Enterprise Server entschieden, um die Verwaltung ihrer SUSE Linux-Umgebung zu unterstützen.
Durch diese Partnerschaft hat die Deutsche Bank Zugang zu einem dedizierten Team von ausgewiesenen Experten, die das Unternehmen und seine Umgebung seit über 20 Jahren genau kennen. Dieses Fachwissen ermöglicht es der Deutschen Bank, Probleme rund um die Uhr schnell zu lösen. „Wir stehen täglich mit Support-Mitarbeitern von SUSE in Kontakt. Ihre Reaktionsfähigkeit und ihre Expertise – das sind die ersten Dinge, die mir einfallen, wenn ich über SUSE spreche. Sie helfen uns sogar bei der Wartung und beim Support anderer Linux-Distributionen“, sagt Serebryanyy.
Der Mehrwerte von SUSE Multi-Linux Support
Bietet Herstellerunabhängigkeit und Flexibilität
Die Deutsche Bank setzt in ihrer Infrastruktur mehrere Linux-Distributionen ein. SUSE Multi-Linux Support vereinfacht den Support und die Wartung dieser verschiedenen Distributionen und spielt daher eine Schlüsselrolle für den Betrieb. Dank der gewonnenen Flexibilität, Interoperabilität und Expertise ist die Deutsche Bank in der Lage, sich wandelnde Geschäftsanforderungen effizient zu erfüllen.
„SUSE Multi-Linux Support bietet uns vor allem die Vorteile der betrieblichen Flexibilität und der Herstellerunabhängigkeit“, so Nutt. „Wir haben die Wahlmöglichkeiten, die wir benötigen, und profitieren stark von der Open Source-Expertise von SUSE. Es geht um Zusammenarbeit und gemeinsamen Fortschritt – wir arbeiten beide dafür, die Deutsche Bank durch eine starke Partnerschaft voranzubringen. Diese Verbindung ist für unsere langfristige Strategie ganz entscheidend.“
Sichert die Enterprise Linux-Infrastruktur
SUSE hilft der Bank dabei, Sicherheit und Compliance aufrechtzuerhalten, und stellt rechtzeitig Sicherheitsfixes zur Verfügung, die für die Einhaltung regulatorischer Verpflichtungen erforderlich sind. „Auf diesen Servern laufen die kritischsten und am stärksten regulierten Anwendungen der Bank. SUSE sorgt mit SUSE Multi-Linux Support dafür, dass Schwachstellen innerhalb der vorgeschriebenen Fristen beseitigt werden. So können wir unsere Systeme schnell patchen und den regulatorischen Anforderungen gerecht werden“, sagt Nutt.
Der Support von SUSE erstreckt sich über die vielfältige Linux-Landschaft der Deutschen Bank und ermöglicht konsistentes Patching und Security-Management über alle Distributionen hinweg. Dies war eine Grundvoraussetzung für die Einhaltung von SLAs und Compliance-Vorgaben in der Bank.
Cloud, Datenanalyse und KI haben eine wachsende Bedeutung für den aktuellen und zukünftigen Betrieb. Daher muss die Deutsche Bank ihren Kunden eine stabile und sichere Basis bieten, um jederzeit zuverlässigen Zugang zu Finanzdienstleistungen zu gewährleisten. Reibungsloser Support ist dafür unerlässlich.
Macht Migrationen überflüssig
Mit SUSE Multi-Linux Support kann die Deutsche Bank ihre bisher genutzten Multi-Linux-Umgebungen beibehalten, ohne dass aufwändige und kostspielige Migrationen notwendig sind. Durch planbare Releases und kontinuierliche Sicherheit für alle Bankanwendungen kann die Deutsche Bank die Betriebssysteme, die für ihre Operationen kritisch sind, weiterhin verwenden. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass diese sicher, stabil und unterstützt bleiben.
„SUSE veröffentlicht regelmäßig und zeitnah Sicherheitsupdates, was für uns sehr wichtig ist. Wie bei jedem Finanzinstitut hat die Sicherheit für die Bank oberste Priorität. Die Zuverlässigkeit von SUSE bei der rechtzeitigen Bereitstellung dieser Updates ist ein großer Vorteil. Zudem spricht die langjährige Beziehung, die sich über fast ein Vierteljahrhundert entwickelt hat, für die Stärke unserer Zusammenarbeit“, sagt Serebryanyy.
Ermöglicht Innovationen im eigenen Tempo
Mit SUSE Multi-Linux Support behält die Deutsche Bank die Kontrolle über ihre Linux-Umgebung und vermeidet die Risiken eines Vendor-Lock-Ins. Die Flexibilität von Open Source-Lösungen erleichtert es der Bank, sich anzupassen und Innovationen zu entwickeln, ohne an proprietäre Einschränkungen gebunden zu sein. Das umfassende Know-how von SUSE im Bereich Open Source stellt sicher, dass die Bank neue Technologien in einer sicheren und skalierbaren Infrastruktur bereitstellen kann. Dieser Ansatz reduziert nicht nur operative Risiken, sondern beschleunigt auch die Integration von Innovationen. So schafft die Bank die Voraussetzungen für langfristige Stabilität und Wachstum.
„Die Zusammenarbeit mit einem Partner wie SUSE gibt uns das Vertrauen und die Fähigkeit, Innovationen auf sichere Weise umzusetzen und voranzutreiben. Es ist großartig, mit SUSE zusammenzuarbeiten, weil es eine echte Partnerschaft ist. Es gibt die Bereitschaft, zu helfen, voranzukommen und die Extrameile zu gehen“, sagt Nutt.
Die Mehrwerte von SUSE Premium Support
In Verbindung mit SUSE Multi-Linux Support bietet der SUSE Premium Support der Deutschen Bank robusten Support für eine Vielzahl von Linux-Distributionen. So kann die Bank unterschiedliche Umgebungen mit einem einzigen Supportvertrag verwalten. Der direkte Zugang zu benannten Technikern, die die Architektur und die Prozesse der Deutschen Bank genau kennen, ermöglicht es der Bank, Probleme schnell und effizient zu lösen, Ausfallzeiten zu minimieren und einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.
„Die Premium Engineers, die unsere Umgebung unterstützen, sind mit unserer Architektur bestens vertraut. Sie wissen, wie wir arbeiten, und einige von ihnen sind schon seit mindestens zehn Jahren für die Deutsche Bank tätig“, sagt Nutt. „Als wir zum Beispiel einmal ein langwieriges Problem hatten, waren die von anderen Anbietern empfohlenen Lösungen sehr komplex und brachten zusätzliche Risiken mit sich. Die Premium Engineers für SUSE Multi-Linux boten eine alternative Lösung, die viel einfacher war und nun Teil der Produktion ist.“
Serebryanyy fügt hinzu: „Wir sind ein 24/7-Unternehmen, das 365 Tage im Jahr arbeitet. Daher sind schnelle Reaktionen für uns absolut notwendig. Was in unserer langjährigen Beziehung mit SUSE heraussticht, ist ihre Fähigkeit, schnell auf unsere Anfragen zu reagieren und immer da zu sein, wenn wir sie benötigen. Das Expertenwissen, das ihre Fachleute einbringen, ist außergewöhnlich. Für unseren Betrieb spielt diese Unterstützung eine ganz entscheidende Rolle.“
Wie geht es bei der Deutschen Bank weiter?
Die Deutsche Bank ist künftig darauf fokussiert, ihre Partnerschaft mit SUSE auszubauen und SUSE-Lösungen in ihrer gesamten Infrastruktur zu priorisieren. Die Bank sieht in der Roadmap von SUSE erhebliche langfristige Vorteile, insbesondere durch den umfassenden Multi-Linux-Support, der mit ihren strategischen Zielen übereinstimmt. „Dies ist der Beginn einer viel tieferen Beziehung“, betont Nutt und unterstreicht das Vertrauen und den Wert, den SUSE als wichtiger Partner mitbringt.
Da die Bank KI für Vorgänge wie Betrugserkennung und Kundenservice einsetzt, erkennt sie die kritische Notwendigkeit einer vertrauenswürdigen, sicheren Umgebung, um diese Innovationen zu unterstützen. „In der heutigen Welt dreht sich alles um KI und Automatisierung. Die KI-Angebote von SUSE sind daher für uns sehr interessant“, sagt Serebryanyy. Die Deutsche Bank will in Zukunft Bereiche erkunden, in denen SUSE AI dem Unternehmen helfen kann, seine digitale Transformation voranzutreiben.