Cloud-native Transformation beschleunigen: Fünf strategische Hebel für mehr Tempo

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Die Digitalisierung in Deutschland nimmt wieder Fahrt auf – das zeigen Studien wie der EuroCloud Pulse Check. Doch nicht alle Unternehmen kommen beim Einsatz moderner, Cloud-nativer Anwendungen so schnell voran, wie sie es ursprünglich geplant hatten. Hoher Orchestrierungsaufwand, Integrationsprobleme und fehlendes Know-how sind laut der EuroCloud-Studie die größten Hindernisse in der Praxis. Fünf Maßnahmen können Unternehmen helfen, diese Hürden zu überwinden und die Umsetzung ihrer Cloud-native-Strategie zu beschleunigen.

 

1. Zielbild schärfen – Business-Ziele statt Technologie-Impulse

Viele Cloud-native-Initiativen starten technologiegetrieben – ohne dass die Verantwortlichen klar definiert haben, welchen Mehrwert sie damit für das Unternehmen schaffen wollen. Wenn jedoch keine konkreten Ziele vorgegeben sind, lässt sich auch der Fortschritt und damit der Erfolg der Initiative nicht bewerten. Dies kann dazu führen, dass Stakeholder das Interesse verlieren und eigentlich notwendige Modernisierungsprojekte im Sande verlaufen. 

Der wichtigste erste Schritt ist daher, messbare Erfolgskriterien des Transformationsprozesses festzulegen. Das kann eine kürzere Time-to-Market sein, eine erhöhte Verfügbarkeit geschäftskritischer Anwendungen oder die Reduzierung manueller Eingriffe im IT-Betrieb. Die Erfolgskriterien sollten sich dabei stets an Business-Kennzahlen orientieren, nicht an Einzelmaßnahmen oder technischen Meilensteinen wie der Einführung eines neuen Tools.

Schaffen Sie also zunächst Klarheit darüber, was Sie erreichen wollen – und wie Sie den Fortschritt messen können – und entscheiden Sie sich dann für die Technologien, die Sie auf diesem Weg unterstützen.

2. Teams in Entwicklung und IT-Betrieb entlasten – durch Standardisierung und Automatisierung

In Cloud-native-Projekten verschwenden IT-Abteilungen oft noch immer zu viel Zeit mit Infrastrukturthemen, Sicherheitsfragen und manuellen Konfigurationen. Ohne automatisierte Abläufe, einheitliche Standards und möglichst einfach bedienbare Self-Service-Strukturen entsteht schnell eine Komplexität, die den Transformationsprozess ausbremst.

Die eingesetzten Technologien sollten daher ohne lange Einführungsprojekte nutzbar sein und gleichzeitig den operativen Aufwand im Alltag minimieren. Moderne Plattformen für die Cloud-native Transformation stellen vorbereitete Bausteine bereit, mit denen Entwickler sofort produktiv arbeiten können. Gleichzeitig entlasten sie IT-Betriebsteams durch hohen Automatisierungsgrad und wiederverwendbare Vorlagen für Deployments, Richtlinien und Integrationen.

Mit der Application Collection für SUSE Rancher Prime bietet SUSE beispielsweise eine vorkonfigurierte Auswahl an Open-Source-Komponenten – etwa für Monitoring, Logging, GitOps oder Service Mesh –, die ohne zusätzlichen Integrationsaufwand einsatzbereit sind. Alle Anwendungen werden regelmäßig aktualisiert, enthalten Software-Stücklisten (SBOMs) und erfüllen die Anforderungen des SLSA-Frameworks für sichere Softwarelieferketten. Durch die standardisierte Self-Service-Bereitstellung sparen Entwicklungsteams wertvolle Zeit – bei voller Transparenz und Sicherheit.

Die DevX Validated Designs von SUSE liefern zudem praxiserprobte Architektur-Blueprints, mit denen sich sichere, automatisierte Workflows schneller umsetzen lassen. So können Unternehmen Cloud-native-Projekte effizient starten und gleichzeitig sicherstellen, dass technische Vorgaben und Governance-Anforderungen von Beginn an eingehalten werden.

3. Architekturen konsolidieren und Vielfalt zentral managen

Viele Unternehmen starten ambitioniert mit dem Einsatz von Cloud-native-Technologien – oft parallel in verschiedenen Teams, Abteilungen oder Regionen. Doch ohne eine zentrale Strategie und ein übergreifendes Management entsteht schnell ein Wildwuchs an Kubernetes-Architekturen. Das erhöht nicht nur den Betriebsaufwand, sondern erschwert auch die Governance und limitiert Skaleneffekte. Unternehmen sollten deshalb frühzeitig auf eine zentrale Plattformstrategie setzen, die ein effizientes Multi-Cluster-Management über unterschiedliche Umgebungen hinweg ermöglicht. 

Rancher Prime ist genau auf diese Anforderungen ausgelegt. Die Plattform unterstützt Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen und ermöglicht es, Kubernetes-Workloads über AWS, Azure, GCP, Rechenzentren und Edge-Standorte hinweg zentral zu verwalten. Mit dem neuen Angebot Rancher Prime Hosted können Unternehmen sogar die Management-Plattform selbst als SaaS-Lösung beziehen. In jedem Fall sorgt die zentrale Steuerung aller Kubernetes-Workloads für standardisierte Prozesse, einheitliche Richtlinien und schnellere Rollouts – unabhängig vom gewählten Deployment-Modell.

4. Sicherheit und Compliance von Anfang an integrieren

Das Thema Sicherheit wird in vielen Cloud-native-Projekten zu spät adressiert. Dies führt zu zusätzlichem Aufwand, Unsicherheiten im Betrieb oder gar zu Projektstopps durch interne Revisionen. Security sollte daher ein integraler Bestandteil der Plattformarchitektur sein – von der CI/CD-Pipeline bis zum Produktivbetrieb. Zero-Trust-Prinzipien, Netzwerksegmentierung und Compliance-Monitoring gehören von Anfang an dazu.

Mit SUSE Security bietet Rancher Prime eine integrierte Sicherheitsplattform für den gesamten Lebenszyklus von Container-Anwendungen – inklusive Deep Packet Inspection, Schwachstellenmanagement, Laufzeitschutz und Richtlinienmanagement. Sicherheitsmaßnahmen lassen sich deklarativ und clusterübergreifend umsetzen, ohne dass der Einsatz von Drittanbieterlösungen erforderlich ist. So minimieren Unternehmen Risiken für ihre Cloud-native-Projekte und beschleunigen gleichzeitig den Transformationsprozess.

5. Leadership, Mindset und Kompetenz – die Transformation beginnt im Kopf

Viele Unternehmen investieren früh in neue Technologien – versäumen es jedoch, die organisatorischen Voraussetzungen für die Cloud-native Transformation mit gleicher Konsequenz zu schaffen. Wenn Führungskräfte nicht aktiv mitwirken, Change-Prozesse vernachlässigt werden und Mitarbeitende unzureichend vorbereitet sind, kann selbst die beste Strategie ihr Potenzial nicht entfalten.

Erfolgreiche Initiativen zeichnen sich dadurch aus, dass sie von der Unternehmensführung getragen und mit klaren Zielen verknüpft werden. Gleichzeitig fördern sie eine Kultur des Lernens, Experimentierens und der interdisziplinären Zusammenarbeit. Cloud-native Denkweisen und Prinzipien müssen dabei Teil des Alltags werden – nicht nur der IT-Abteilung, sondern der gesamten Organisation.

Ein zentraler Hebel ist die Befähigung der Teams: Wer moderne Cloud-native Anwendungen entwickeln und betreiben will, braucht nicht nur leistungsfähige Werkzeuge, sondern auch das notwendige Wissen, um diese souverän zu nutzen. Viele Anwender, die SUSE Rancher Prime heute erfolgreich einsetzen, greifen daher  intensiv auf die Dokumentation und die Best Practices von SUSE zurück und bringen sich aktiv in der Rancher-Community ein. Einige von ihnen haben zudem interne Wissensplattformen aufgebaut, um ihre bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen zu dokumentieren und kontinuierlich daraus zu lernen.

Aus der Praxis: Wie Organisationen mit Rancher Prime schneller Ergebnisse erzielen

Unternehmen und Organisationen aus ganz unterschiedlichen Branchen setzen bei ihrer Cloud-nativen Transformation heute auf SUSE Rancher Prime. Welche messbaren Erfolge sich mit der Plattform erreichen lassen, zeigen einige Praxisbeispiele:

Möchten Sie selbst erleben, wie Rancher Prime das Kubernetes-Management vereinfacht und so die Cloud-native Transformation beschleunigen kann? Dann besuchen Sie unser nächstes virtuelles SUSE Rancher Rodeo am 05. August.

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